Eindämmung von COVID-19 an den Standorten des TuNDRA-Projekts
Veröffentlicht am
Als Reaktion auf COVID-19 hat die Koordinierungsgruppe des TuNDRA/TuNDRA Plus Projekts (am RKI und am International Vaccine Institute, Südkorea) Risikobewertungen für das laufende Projekt durchgeführt, das in drei Ländern – Bangladesch, Kambodscha und Vietnam – durchgeführt wird. In jedem Land werden auf der Grundlage lokaler, institutioneller und nationaler Mandate Maßnahmen zur Risikominderung ergriffen, die darauf abzielen, unnötige Gesundheitsrisiken für das Studienpersonal, das Gesundheitspersonal, die Patienten und die allgemeine Bevölkerung zu minimieren.
- In Bangladesch wurde der Projektstandort bei der Child Health Research Foundation (CHRF) in ein COVID-19-Diagnose- und Reaktionszentrum umgewidmet, das die entsprechenden Testverfahren für den Großraum Dhaka durchführt. Die Kolleg*innen bei der CHRF arbeiten zudem daran, das allgemeine Bewusstsein für COVID-19 zu schärfen. Sie beteiligen sich aktiv an der Ausbildung und Schulung von Gesundheitspersonal und an der spezifischen Information der Bevölkerung zum Schutz vor Infektion und der angemessenen Durchführung der Tests.
- In Kambodscha werden Auffrischungs-Schulungen für die angemessene Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung (z.B. bei der Entnahme von Nasen-Rachenabstrichen) durchgeführt. Das TuNDRA-Team sammelt im Rahmen der nationalen COVID-19-Reaktion zusätzlich Proben von allen Patienten mit schweren akuten respiratorischen Erkrankungen.
- In Vietnam wurde der TuNDRA-Standort „Hospital for Tropical Diseases“ als ein COVID-19-Primärbehandlungszentrum für Ho-Chi-Minh-Stadt festgelegt.
Stand: Mai 2020