TB-COVID – Corona Global

Kurzbeschreibung

Es wird erwartet, dass die COVID-19-Pandemie einen erheblichen Rückschlag für die Fortschritte bedeuten wird, die in den letzten Jahren bei der Bekämpfung der Tuberkulose (TB) erzielt wurden. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die laufende Leistung der nationalen Tuberkuloseprogramme (NTP) zu gewährleisten und gleichzeitig den Public-Health-Ansatz zu stärken. Zusätzlich gilt es, die Bereitschaft von Tuberkuloseprogrammen zu erhöhen und die Fähigkeit zum gesundheitlichen Krisenmanagement zu fördern.

Ziele des Projekts

Das Projekt zielt auf eine Entwicklung von neuen Standards und Instrumenten, um die Leistung von TB-Programmen in Zeiten erheblicher Unterbrechungen zu überwachen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Erkenntnisse sollen in geeignete Bereitschafts- und Reaktionspläne einfließen, um die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und künftiger Notfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit auf TB-Dienste wirksam abzuschwächen:

• Entwicklung eines Rahmens für die Folgenabschätzung zur Überwachung wesentlicher TB-Dienste
• Integration eines umfassenden DHIS2-Pakets
• Entwicklung von Bereitschaftsplänen der Länder, um die Auswirkungen künftiger Notfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit auf die Tuberkulosedienste zu mildern

Das Projekt wird in West- und Zentralafrika in enger Zusammenarbeit mit dem regionalen Netzwerk für Tuberkulosebekämpfung in West- und Zentralafrika durchgeführt, in dem die 27 NTPs der Region zusammengeschlossen sind, und Unterstützung des Globalen Tuberkuloseprogramms der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Sonderprogramms für Forschung und Ausbildung in Tropenkrankheiten (WHO/TDR) erhalten.

In Zusammenarbeit mit

• Global TB Programme at WHO (WHO/GTB)
• The Special Programme for Research and Training in Tropical Diseases (WHO/TDR)
• West and Central African Regional Networks for TB (WARN-TB/CARN-TB)
• Health Information Systems Program (HISP) at the University of Oslo (UiO), Norwegen

Stand: Juni 2021